(The Ramones)
Wir waren heute mal wieder auf einem unserer Ausflüge… diesmal eher spontan und ungeplant. Eigentlich wollten wir nur exakt das Wochenende abpassen, an welchem sich der hiesige Mischwald am schicksten präsentiert. Diese Competition gibt es jedes Jahr und man hat nicht immer das Glück, daß angemessenes Wetter und Baumfärbung mit einem Wochenende zusammen fallen, sodaß man das ganze optisch auch genießen kann. Nachdem es beim Aufstehen noch hochgradig trüb war, hatten wir uns schon auf einen geruhsamen Sonntag eingestellt. Dann jedoch zog es auf und wir entschieden, uns einfach mal ins Auto zu setzen und so grob in Richtung der Burg Scharfenstein zu fahren, was wir dann auch taten. Der Weg an sich war schon außergewöhnlich schick, überall bunte Bäume im Sonnenlicht und hin und wieder regnete das Blattwerk auch auf den Igor herab, während wir durch die holprigen Schlaglochalleen der beginnenden Erzgebirgsvorlandpampa rollten. Wir fuhren einfach drauf los, da ich die ausgeschilderten Nester zumindest vom Namen her kannte, wußte ich immer in etwa wo wir ungefähr hätten sein müssen… so grob.
Den ersten, spontanen Stopp legten wir in einem Nest namens “Weißbach” ein, in welchem sich die Dorfoberen eine recht schicke Miniwelt zusammen gebastelt und unweit der Hauptverkehrsader gut sichtbar aufgestellt haben. Die prägendsten Häuser der Stadtgeschichte (ob nun noch existent oder nicht), wurde einfach nachgebaut.
Sehr liebevoll und detailreich gestaltet das Ganze. Sogar in den Modellen und hinter geschlossenen Fenstern konnte man diverse Einrichtungsgegenstände entdecken. Und Humor, joa, den hat man da auch.
Außerdem konnte man in der Kulisse auch 1a Godzilla spielen:
Von da ging es dann weiter durch die erbuntende Wildnis gen Scharfenstein. Da wir weiterhin unseren recht unpräzisen Cruisingkurs anlegten, dauerte das eine ganze Weile, bis wir dort ankamen.
Bevor wir die Burg an sich betraten, flanierten wir zunächst durch den Burggarten und den Rundweg, der um die Burg herum und durch die bewaldeten Hänge führte.
Dann ging es noch in den Innenraum der Burg. Nach meinem überaus filmreifen Auftritt dort
… ward auch dem ortsansässige Wilddieb (verkörpert von einer äußerst unästhetischen Kopie von Achim Menzel) umgehend das Fürchten gelehrt und fortan hatten wir die Burg praktisch für uns alleine. Nach drei Jahren Abwesenheit hatte sich überraschend wenig verändert – wir in den knapp 600 Jahren davor wahrscheinlich… ist ja ne Burg. Aber gerade im Herbst gibt das wirklich, wirklich schicke Ansichten zu berichten von da oben… .
Ja, schön war es in Scharfenstein! Kann ich jedem nur empfehlen, allerdings sollte man das an so Tagen wie heute tun.
Achso, bevor ich es vergesse, ein ultimatives Fotofundstück habe ich dann auch noch mitgebracht. Eigentlich wollte ich das ja nicht posten, aber dann dachte ich, daß ich es gerade meinen weiblichen Lesern schuldig bin. Guckt mal, wem ich heute zufällig begegnet bin… das erratet ihr NIE (kleiner Tipp: Es ist nicht der Clooney Schorsch, aber FAST)!!
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
*Trommelwirbel*
.
.
.
.
.
.
Gibts auch noch in groß, falls ihr es nicht richtig erkennen könnt:
Man könnte auch sagen, wir haben die Burg weiträumig umfah... ähhh zingelt.
AntwortenLöschenUmzingelt... umzingelt ist gut! :-D
LöschenIst das noch eine Spinne?
AntwortenLöschenTolles Wetter, toller Bilder, tolle Gegend!
Ja, ich nenne sie "Waldemar".
Löschen