(Wolfmother)
Um dem ortsansässigen Pöbel die libertären Flausen durch gesteigerte Präsenz seiner Despoten Herrscher auszutreiben entschieden die Markgräfin Freifrau Miss von Pittili zu Grünfarb Wandstreich sowie ich, dero Großkaiserliche Hoheit Even von und zu Suomi, seines Zeichens Imperator maximus intergalactica sowie der 1. seines Namens, unsere Ländereien mit unserem sonntäglichen Besuch zu beehren. Als vergötterte Lehnsherren hielten wir zunächst bei nachlassendem Sonnenschein Hof auf der Burg Kriebstein und zogen hernach (bei nachlassender Frühlingsintensität) weiter zur Burg Mildenstein.
Die Burge zu Kriebstein heim zu suchen, war dabei schon länger unser Begehr und angeregt durch die Gunst der frühen Sonne am heutigen Tage, setzten wir die Planungen der vergangenen Monaten endlich um.
Leider zwang mich der Burgvogt, meine mildtätige Natura überschätzend, inquisitorische Foltermaßnahmen zu seinen Ungunsten anzuordnen. In infamer, ja geradezu blasphemischer Manier schrumpfte dieser dunkle Hexenmeister meine schöne Burg gar schändlich zusammen. Aber sehet das Resultat dieser Schandtat mit eigenen Augen:
Alsbald schlossen wir unsere Visite ab begaben uns auf einen Streifzug durch die umliegenden Wälder und Auen, wobei nicht nur mir der Zorn über die Untat des von mir selbst eingesetzten Verwalters einfach nicht aus dem Antlitz weichen wollte
Im schwarzen Prunkwagen strebten wir alsbald danach dem Mildensteine und seiner Burg entgegen. Man zeigte uns stolz die Folterkammern her und ich ließ, derart inspiriert, sogleich nach dem Kriebsteiner Burgvogte schicken. Der Burgfried genügte meinen Ansprüchen – man hatte ihn zu Ehren unseres Besuches den beistehenden Baume extra entlaubt – und ich wies die hiesigen Verwalter an den kriebsteiner Schurken an dessen Spitze aufzuknüpfen, sobald der Folterknecht sein blutig Werk getan habe.
Auch erfreuten mich die extra erhöhten Dachbodengemächer, welche man für unsere Visite hatte herrichten lassen.
Sodann ließ ich die Bediensteten im Saale Aufstellung nehmen und wies sie an, ihren Lehnsherren ein gar vortrefflich Mahle auf zu tafeln. Nachdem wir uns an Speis und Trank gar ausführlich gelabt hatten, hieß ich das Personal abtischen und zog mich mit den Getreuesten der Treuen unter meinen Vasallen in den Kartenraum zurück. Dort erläuterte ich ihnen in engagierter Manier und mit gar ausschweifend martialischer Metaphorik…
… mein gar schelmisch Schnippchen, welches ich im stillen Kämmerlein erdacht’ um dem Unwesen des gar reudig rumräubernden, rostigen Raubritter Rudolph vom ranzigen Rohr…
und seiner schändlichen Schreckensherrschaft im rostigen Tal ein für alle Mal ein möglichst blutiges Ende zu bereiten… .
Und leise senkt sich die Schneedecke über das blutige Spektakel von gestern.
AntwortenLöschenGrüße! N.
Ja, leider. Die holde Maid ist auch schon völlig frustriert.
LöschenWas für eine tolle Burg!!! Wenn wir es endlich mal eine Ecke weiter östlich schaffen will ich genau da hin!
AntwortenLöschenWelche? Die erste war von außen beeindruckender, die zweite (ab dem Bild mit dem großen Bergfried) dafür von innen deutlich besser. Lohnen sich beide. :-)
LöschenTolle Bilder. Aber das mit Euch beiden gefällt mir am besten. *gg*
AntwortenLöschenLG