Freitag, 18. November 2011

DARK AS THE DUNGEON

(Johnny Cash)

Nichts ist so nervenaufreibend wie die großen, unverhofften Dramen, welche nur das Leben schreibt! Sie faszinieren und fesseln uns. Sie halten Welt in Atem und manchmal sogar für einen Moment ganz an. Ohne die Medien wäre unsere Informationsgesellschaft keine Informationsgesellschaft und wir wüßten schlicht und ergreifend NICHTS von all dem menschlichen Tragödien, welche sich in dieser rauen, feindseligen Welt da draußen abspielen. Wir lesen sie, die Schlagzeilen, und sind schockiert! Schockiert darüber, zu welchen abartigen Taten Menschen manchmal fähig sind. Fassungslos stehen wir dann am Zeitungsstand – kopfschüttelnd und mit vor Entsetzen offenem Mund. Jeder Mensch, der sich in unserer düsteren Welt noch ein Fitzelchen Menschlichkeit und moralische Integrität bewahrt hat, wird dies kennen. Ich hatte eben auch so ein Erlebnis und um es zu bewältigen – den Schock, das Grauen – muß ich es einfach mit euch teilen. Ich weiß nicht, wie ich das sonst verarbeiten soll! Es erschüttert mich einfach bis ins Mark, was dieser arme Mann hier alles erdulden mußte:

ARMER MANN, DER WAS ERDULDEN MUSSTE

Schämt euch nicht eurer Tränen und wenn es euch bei der Verarbeitung hilft: Schreibt eure Wut und all die von Hilf- und Fassungslosigkeit getränkten Gedanken als Kommentar nieder! Mit so etwas sollte KEINER alleine fertig werden müssen!

3 Kommentare:

  1. Luschen, alle beide.
    Mir ist gestern die ganze Hühnerbande von drei Häuser weiter bis auf unser Grundstück gefolgt (wahrscheinlich fanden sie die Äpfel im Beutel so lecker. Und - erschlage ich sie deshalb? Nein, ich esse einfach die Äpfel alleine auf.
    Und der Andere: wenn er schon nicht auf seine Hühner aufpassen kann, dann soll er sich nicht wundern. Aushäusigkeit ist immer ein Risiko und ein bisschen Schwund muss er schon einplanen.

    Aber dass das jetzt auch noch in der Zeitung steht! Nee neee, kein MItleid von mir - und keinen Cent für die Schmierfinken.

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  2. Hehe, eben! ;-) Meine Lösungsstrategie hätte anders ausgesehen. Ich hätte erst das Federvieh mit den Äpfeln gemästet... und dann die Hühner gegessen.

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  3. Oh ja, dein legendäres Hähnchen. Irgendwann musste das auch mal für uns hier machen.

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