Samstag, 20. Oktober 2012

FEUER FREI

(RAMMSTEIN)

So, nachdem gestern die eher kalten Vorbereitungen getroffen wurden, schmeißt der Onkel jetzt die Nahrungsmittelsauna in der Küche an und gibt dem Affen Zucker… rein metaphorisch gesehen. Jetzt wird sich zeigen, was ich da gestern fabriziert habe. Es geht nämlich weiter mit dem bereits HIER begonnenen kulinarischen Spontanausflug. Die Motivationskurve ist unverändert weit oben, hoffen wir mal, daß das Ganze dann auch in der praktischen Umsetzung überzeugt. Ich lasse das gestern bereits präparierte Kadaverstück noch ein wenig bei Zimmertemperatur ruhen und bereite erst einmal das Gemüsebett, auf welchem es in Kürze schmorend zur Ruhe gebettet werden wird. Beginnen wir mit dem grob geschnibbelten Gemüse:

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Das wird dann in mein Auflaufförmchen geschüttet, ein Mal kräftig umgerührt und anschließend mit eher konservativer Intensität gewürzt. Darauf dann frischer Basilikum und in Ermangelung der in Rotwein eingelegten Originale mit gegrillten und in mildem Essig-Öl-Gemisch eingelegten Zwiebelchen dekoriert.

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Dann noch frische Champignons druff

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und die ganze Chose mit Olivenöl und einem drittel Fläschchen Weißwein übergießen. Dann Alufolie drauf und schon einmal in den Ofen damit. Inzwischen den Parmesan grob geraspelt

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und (natürlich) das Fleisch vorbereitet. Hierzu schäle man es zunächst aus der Aluwurst, wobei mir schon ein Duft zwischen Honig, Knoblauch und Olivenöl in die Nase stieg. Das wird dann in guter Butter ein Mal scharf angebraten…

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… und zwar so richtig. Das sollte dann im Idealfall ungefähr so aussehen:

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und innen natürlich noch mächtig roh und saffffffffftig sein, das gute Stück. Wenn das erledigt ist, einfach das angewärmte Gemüsebettchen aus der Hitzekammer holen und das Fleisch hinein betten. Dazu noch ordentlich Kräuter. Ich musste hier auf die Tiefkühlvariante umsteigen, da ich nicht zwingend 8 weitere Kräutertöpfe hier gebrauchen kann.

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Dann wieder Alu drüber und wieder ab in den Ofen. Vorher aber noch die Pfanne mit dem guten Fleischsaft noch mit einem Schlückchen Weißwein ausspülen, die Marinadereste dazu, kurz umrühren und die Suppe nochmal über das Fleisch geben (dies geschah, bevor die Kräuter drauf kamen). So, und jetzt habe ich mir während der Wartezeit erst einmal ein Gläschen Weißwein verdient… ist ja eh offen die Flasche. Zwinkerndes Smiley 

So, Essen ist fertig. Habe noch den Käse drüber gestreuselt und das Genze 10 Minuten überbacken lassen. Fleisch ist nach dem Anschnitt auf den Punkt durch und mordmäßig saftig. Smiley mit geöffnetem Mund Bis denn dann, jetzt wird erst einmal gegessen.

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6 Kommentare:

  1. Na bloß gut, dass ich inzwischen auch gegessen habe. Lecker schmecker. Siehts jedenfalls aus und ich hoffe sehr, dass es auch so geschmeckt hat.

    Grüße! N.

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  2. h ja, sehr, sehr lecker! :-) Aber ein wenig anders als das in Kuopio ist es am Ende dann doch geworden. Muss ich unbedingt mal wieder machen... Morgen gibts zum Abend dann die 2. Hälfte (Reste will ich das nicht nennen, ist zu despektierlich).

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  3. Wir haben noch ne Flasche Rotwein. Ich glaube, die steht bei den Backsachen, weil ich die immer als Teigroller benutze.

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  4. Ja, aber zum Einlegen war einfach keine Zeit.

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  5. Moah das sieht reichlich genial und lecker aus. Und die eingelegten Zwiebelchen gehen wie?

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  6. Wow... das sieht ja jetzt noch besser aus als im Rohzustand! Guten!

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