Donnerstag, 29. September 2011

UNTITLED

(Pearl Jam)

Hoho, scheint ja auf Gegenliebe zu stoßen das Stöckchen. Sehr interessante und feine Antworten habe ich da schon gelesen! Da möchte ich dann auch nicht kneifen... hier ist also mein Menüvorschlag:

1. Wie lange, nachdem der Wecker geklingelt hat, bleiben Sie im Durchschnitt liegen, in der Hoffnung, das Problem würde sich von selbst aus der Welt schaffen?

Das ist bei mir komplett unlogisch! Montag-Freitag, wenn mit um "nullsechshundert" das brachiale "Gonna See my Friend" um die müden Ohren weht, da dauert es nur 3 - 4 Minuten bis ich mich aus dem Bett quäle. Die Zeit ist einfach notwendig um die lebenswichtigen Systeme im absoluten Basismodus zu booten. Von dem Moment an, in dem mein Fuß den Erdboden berührt an startet dann automatisch die Subroutine "Kaffeemaschine suchen" gefolgt vom simplen, aber generell lebenswichtigen Programm "Schalter umlegen". Nach der zwischenzeitlichen Antlitzdefragmentierung unter Zuhilfenahme liquiden Leitungsoutputs geht dann mit dem Kaffee und dem Frühstück vor den Fernseher. Bevor sich das System per Notabschaltung wieder in den Standby - Modus verabschieden kann, wird dann der koffeinhaltige Treibstoff eingefüllt. Ab genau diesem Augenblick bin ich dann auch in der Lage Farben differenziert wahr zu nehmen.

An Wochenende, wo ich eh schon länger schlafe (und das auch kann), da kann es schon mal vorkommen, daß ich das mit dem Aufstehen auf den Montag verschiebe... vor allem wenn Star Trek läuft!

2.  Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie versuchen einen Moment lang nichts zu denken?

Nichts! (Philosophisch, was?! Und als kleine Message an MsPittili: Ich bin darin mittlerweile so gut, daß ich auf 24.356.712 und zwölf sechzehntel  Ebenen “nichts” denken kann. Dagegen ist das "an etwas Denken" auf 3 popeligen Ebenen doch Schnee von gestern ;-) )

3. Wäre de Schweiz genau so schön, wenn ein Indianerstamm dort regierte?

Also für mich stellt dieses Bergvolk da ja im europäischen Kontext schon das dar, was einem Indianerstamm am nächsten kommt. Von daher: Nein!


4.Welche Dinge halten Sie für wahr, können Sie aber nicht beweisen?

Daß es Bielefeld nicht gibt. Es ist zum verrückt werden, aber SIE haben rein phänotypisch an alles gedacht! Aber es gibt sie ja noch, jene "Wissenden" wie mich, die die Botschaft in die Welt hinaus tragen und sich nicht von Autokennzeichen, Autobahnhinweisschildern oder durchfahrenen Bahnhöfen blenden lassen. 

Außerdem glaube ich fest daran, daß außerirdisches Leben - in welcher Form auch immer - existiert. Alles andere wäre egozentrisch und schlicht und ergreifend unwahrscheinlich. Gut, man darf jetzt nicht erwarten, daß plötzlich ALF in der Garage steht, aber irgendwo da draußen wird sich wohl gerade ein intergalaktischer Zwölfzentnerwurm durch einen Space-Apfel bohren und nicht ahnen, daß es so Typen wie uns gibt, die sich alles mit einem “i” davor zu Wucherpreisen andrehen lassen.

5.Welche Tiere hätten Sie als Noah nicht mit auf die Arche genommen?
Fische!

6.Wie stark ist Ihr Bedürfnis nach Irrationalität?

Also im Beruf und im wahren Leben eher gering. Da mag ich’s rational und strukturiert. Privat... hehe! Das läßt sich wohl am Besten mit einem Link beantworten: KLICK)

7. Gesetz dem Fall, Sie hätten die Möglichkeit, ein ganzseitiges Gratisinserat in sämtlichen Tageszeitungen der Welt - von der New York Times über die FAZ bis zur South China Morning Post - zu platzieren: Welches wäre der genaue Wortlaut.

Gute Frage! Wenn ich mir so gas Weltgeschehen anschaue... dann wohl folgendes:

"BIS EINER HEULT!!!!"

8. Welches war das beste Jahr Ihres Lebens und glauben Sie, dies in Zukunft noch übertreffen zu können?

Es ist immer schwer so etwas zu vergleichen. Eigentlich ist jedes Jahr irgendwie speziell, irgendwie knorke! Andererseits ist jedes Jahr auf seine Weise auch irgendwie blöd... unknorke eben. Also nehmen wir mal das, was am wenigsten Tiefpunkte aufwies und den höchsten Unterhaltungsfaktor hatte... mein Finnlandjahr 2003 (da war ich 23... auch 23. Außerdem war der Sommer spitze und wir haben fast jeden Tag gegrillt in der WG und, und, und)! Aber ich hoffe doch, daß da perspektivisch noch was geht! ;-)


9. Ganz konkret: Welchen Erkenntnisgewinn erwarten Sie vom Alter?

Zum Beispiel, daß man in der Vergangenheit dann doch einiges richtig gemacht hat, auch wenn es zunächst nicht so ausgesehen hat oder es "halt so kam". Ich glaube, das ist schon viel wert, wenn man das irgendwann feststellt. Außerdem würde ich gerne feststellen, daß mein intrinsisches "Kind im Manne" weiterhin einen respektablen Blödsinns-Output liefert.

10. Welches minimale Unterhaltungsangebot erwarten Sie im Jenseits?

Ich halte mich jetzt mal nicht mit definatorischen Fragen der Art "welches Jenseits?" oder "das Jenseits welcher Religionsgruppe?" auf. Gesellschaft setze ich "da drüben" dann mal voraus… alleine wäre ja auch langweilig. Ansonsten kann es gerne so sein wie hier, nur etwas friedlicher, vernünftiger und mit einem bargeldlos funktionierendem, hedonistisch ausgerichtetem Wirtschaftssystem (hey, es ist das Jenseits, da funktioniert das vielleicht sogar).

Geht es bei der Platzvergabe allerdings nach Kompetenz ... dann wird das für mich eine recht einsame Angelegenheit *hüstel* - in dem Fall würde mir schon grenzenlose Zauberkraft, ein Materie-Replikator und ein Holo-Deck langen… ach ja: Und ein Handtuch. Dann käme ich auch als Selbstversorger über die Runden.

3 Kommentare:

  1. Siehste... Intelligenz, ich sag es ja... also wenn ich es recht bedenke, könntest du auch einfach die restlichen Fragen noch beantworten. Zusammen mit dem Blogglosen.

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  2. Muss ich eigentlich noch? Ihr habt doch schon alles gesagt. Ich könnte mir ja Unsinn ausdenken, aber dazu ist mir das Stöckchen zu schade (ist ja hier kein Buchbastelblog).

    Grüße! N.

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