Dienstag, 12. Juni 2012

RAINING BLOOD

(Slayer)

Gut, heute ist Dienstag, aber trotz all dem “bääähhhhh”, “puhhhhh” und “binschvieleischtfertschmiddaweld” habe ich noch Lust und Laune euch Teil drei der Neon Versongblogstockung zu präsentieren. Vielleicht geht aber eine Zusammenstellung zum Thema “10 Songs, mit denen man sich abreagieren kann” auch nur an einem Dienstag. Zwinkerndes Smiley 

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Hier nochmal die Gesamtkategorien:

1. 10 Songs, die einem auf dem Weg zur Arbeit bessere Laune machen.

2. 10 Songs, mit denen man selbst Musiknerds dazu bringt, einem ein Mixtape zu machen (Anm. der Red.: ???)

3. 10 Songs, mit denen man sich abreagieren kann

4. 10 Songs, um an einem verkaterten Sonntag einfach im Bett zu bleiben.

5. 10 Songs, mit denen man einen Halbmarathon durchhält.

6. 10 Songs, um sich nach einer Trennung gezielt in hysterische Heulkrämpfe hineinzusteigern.

7. 10 Songs mit denen man jeden sofort zum Tanzen bringt.

8. 10 Songs, die einem das Leben erklären.

9. 10 Songs, um bei einer Fahrt an den Strand die Ellenbogen aus dem Autofenster zu legen (das soll mir übrigens mal einer vormachen… und zwar abwärts auf ner Bergstraße)

10. 10 Songs, mit denen man jeden ins Bett manövriert.

10. Los geht es mit der passiv-aggressiven Variante des Abreagierens. Der Moment, wenn einem das alles so brachial auf die Ketten geht, daß man es zunächst nur noch über sich ergehen läßt, und nur grimmig in sich hinein klingonisiert”bortaS bIr jablu'DI' reH QaQqu' nay'!” und dabei im Wesentlichen den Lösungsansatz der Eagles of Death Metal im Sinn hat, Midnight Creeper:

09. Pearl Jam – Lukin. Das ist ein Song, der nicht einmal eine Minute dauert, aber irgendwie alles und jeden auf Konzerten mal so richtig durch den Wolf dreht. Gerne auch mal auf rund 50 Sekunden Laufzeit herunter beschleunigt. Purer Stressabbau!

08. Die Wüstensöhne von Kyuss tragen die Verantwortung für unseren nächsten Song. Alles was man wissen muß, ist folgende Zeile: “You’ve been burnt by my lighter, veah you’ve been burnt by my lighter… and my lighter is HEEEEEEEELLLLLLLLLd down by my thumb!!!!” Passt auch viel besser! Thumb:

07. Jetzt wirds mal Deutsch. Der Anti-Song meiner Jugend. Das “fuck the system” meiner Generation… was haben wir uns damals mit diesem Lied identifiziert, als wir in zerlumpten Klamotten und mit kunterbuntem Haupthaar durchs Gymnasium rockten… Die Ärzte – Rebell:

06. Ein sehr schöner Song zum ultimativen Abreagieren ist auch der Urzeitkracher “Tractor” der Mannen um Monster Magnet. Textlich eigentlich die reinste Drogenhölle, so hat das Ding vor allem live die Wucht einer startenden 747 und bläst einem die Gehörgänge mal so richtig durch:

05. Noch so ne kurze Nummer der Marke “Lukin”, aber auch Soundgarden beweisen mit ihrem Kickstand, daß es nicht immer die 9 Minuten Hymne sein muss… man kanns auch mal auf den Punkt bringen:

04. Da sind sie mal wieder, die lebenden Legenden Motörhead. Jedes Mal, wenn Lemmy sein “onetwothreefour” ins Mikro grunzt, erwartet das Publikum nichts geringeres als Going to Brazil. Geschrieben wurde er angeblich zu ehren der Nummer 2 dieses Kanons.

03. Wo wären wir denn hier, wenn nicht auch die Trash-Ikonen aus Frisco hier ihren Beitrag leisten dürften. Wie ein Monstertruck auf Koffeintabletten und LSD kommt Metallica mit Battery daher und plättet einen:

02. Langezeit meine Nr. 1 was Songs zum Abreagieren angeht, aber mittlerweile ganz, ganz, ganz, ganz, GAAAAANZ knapp distanziert vom neuen Spitzenreiter. Sepulturas Roots Bloody Roots hat zwar das Calavera – typische Röhren und Grunzen, andererseits aber auch eine unglaublich geile Melodieführung wie ich finde. Aber hört selbst:

01. Unangefochten auf der Numero Uno sind mittlerweile Slayer mit Raining Blood gelandet. Wenn mal wieder alles zu spät scheint, dieses Ding rein legen, mitgröhlen und vor allem diese brutale Killerriff genießen, das von Doublebasedrumattacken nach vorne gepeitscht wird.

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